Bundesinnenministerin und Sportministerin Nancy Faeser erklärt zur heutigen Entscheidung des IOC, russische und belarussische Sportlerinnen und Sportler wieder zuzulassen:
„Die Entscheidung des IOC ist ein Schlag ins Gesicht der ukrainischen Sportlerinnen und Sportler. Sie haben die Solidarität des internationalen Sports verdient. Das Mindeste, was die Ukraine erwarten kann, ist eine klare Haltung. Der internationale Sport muss den brutalen russischen Angriffskrieg in aller Klarheit verurteilen. Das geht nur mit einem kompletten Ausschluss russischer und belarussischer Athletinnen und Athleten. Dass das IOC zwar immerhin Angehörige des russischen Militärs wie auch Mannschaften nicht zulassen möchte, ist nur das absolute Minimum und reicht nicht aus.
Es gibt keinerlei Grund für eine Rückkehr Russlands in den Weltsport. Putin führt seinen verbrecherischen Krieg weiter mit entsetzlicher Brutalität gegen die ukrainische Zivilbevölkerung. Das russische Militär tötet jeden Tag unzählige Ukrainerinnen und Ukrainer, darunter auch zahlreiche Sportlerinnen und Sportler.
Olympische Spiele finden nicht im luftleeren Raum statt. Wer den Kriegstreiber Russland internationale Wettbewerbe für seine Propaganda nutzen lässt, der schadet der olympischen Idee von Frieden und Völkerverständigung.“