Watson Farley & Williams („WFW“) hat den Energy-Transition-Fonds KGAL ESPF 6 der KGAL Investment Management („KGAL“) bei der Beteiligung an einem Großprojekt zur Herstellung von grünem Wasserstoff am Ostseehafen Lubmin in Mecklenburg-Vorpommern beraten. Das „Projekt Lubmin“ wird auf der Fläche eines ehemaligen Kernkraftwerks errichtet und mit einer Gesamtkapazität von bis zu 1.050 Megawatt jährlich rund 100.000 Tonnen grünen Wasserstoff produzieren. Für die Elektrolyse stehen bis zu 2,8 Gigawatt an Offshore-Windenergie zur Verfügung. Geplant ist die direkte Anbindung an das deutsche Wasserstoff-Kernnetz, das in Zukunft den Wasserstoff von Lubmin über Bitterfeld und das Chemiedreieck Frankfurt-Höchst bis in südliche Wirtschaftszentren transportieren soll.

Das Projekt Lubmin ist eingebettet in den am Standort geplanten Wasserstoff-Hub, der durch vier weitere geplanteProjekte eine Gesamt-Elektrolysekapazität von rund vier Gigawatt erreichen und in Kombination mit Wasserstoffimporten über den Industriehafen absehbar eine europaweite strategische Bedeutung erlan­gen wird. Partner der KGAL sind die PtX Development GmbH („PtX Development“) als Initiator des Projekts und der deutsche Spezialist für grüne Energie, GP JOULE, als Projektierer.

Projekt Lubmin ist nach der Investition in das eSAF-Großprojekt des Entwicklers Arcadia in Vordingborg (Dänemark),die WFW ebenfalls rechtlich begleitet hat, die zweite Transaktion des Energy-Transition-Fonds KGAL ESPF 6 mit Leuchtturmcharakter.

KGAL mit Sitz in Grünwald bei München gehört zu den führenden unabhängigen Investment- und Asset­managern mit einem betreuten Investitionsvolumen von rund 16 Milliarden Euro. Der Schwerpunkt der Investments liegt auf langfristigen Realkapitalanlagen für institutionelle und private Investoren in Real Estate, Sustainable Infrastructure und Aviation.

PtX Development, gegründet im Jahr 2020 in Berlin, initiiert und entwickelt Standorte für die Wasserstoff­produktion.Das Unternehmen verbindet eine hohe Expertise im Wasserstoffmarkt und Anlagenbau mit lang­jähriger Erfahrung in der Umsetzung komplexer Bau- und Infrastrukturprojekte.

GP JOULE ist als integrierter Energieversorger in allen Bereichen der Energie-Wertschöpfungskette. Das Unternehmen produziert und vermarktet Wind- und Solarstrom, grünen Wasserstoff und Wärme für die Elektro- und Wasserstoffmobilität, Haushalte und die Industrie.

Das interdisziplinäre WFW-Team, das den KGAL ESPF 6 Fonds beriet, leitete der Münchner Partner Dr. Dirk Janssen (M&A/Private Equity). Daneben berieten der Münchner Partner Dr. Christian Bauer (Projects) sowie die Hamburger Partner Dr. F. Maximilian Boemke, Dr. Christine Bader (beide Regulatory), Verena Scheibe (Steuerrecht) und Dr. Sebastian Baum (Real Estate). Unterstützt wurden sie von den Associates Christian Schulten-Baumer und Julian Kasper (beide Corporate, München), Ruwen Fritsche, Dr. Philipp Kleiner (beide Regulatory, Hamburg), Senior Associate Julia von der Blumensaat und Associate Josephina Knauf (beide Real Estate, Hamburg) sowie Senior Associate Dr. Marlene Kowerk (Finance, Hamburg).

Dr. Dirk Janssen sagt: „Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit beim Arcadia-eSAF-Großprojekt in Dänemark freuen wir uns, dass wir den Energy-Transition-Fonds KGAL ESPF 6 erneut bei einem Projekt begleiten durf­ten, das maßgeblich zur Dekarbonisierung der Wirtschaft beitragen wird. Die vertrauensvolle, eingespielte Kooperation zwischen den Teams von KGAL und WFW hat maßgeblich dazu beigetragen, dieses komplexe Projekt erfolgreich über die Ziellinie zu bringen.“

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