Afrikas bislang größte integrierte „Green-Field“-Minen- und Infrastrukturinvestition, bei der Watson Farley & Williams („WFW“) die Republik Guinea („Guinea“) beraten hat, wurde gerade erfolgreich abgeschlossen. Unter anderem hat das 15-Mrd.-Dollar-Projekt mit dem Namen „Simandou“ alle erforderlichen Genehmi­gungen der guineischen und der chinesischen Behörden erhalten.

Der Abschluss folgte auf das zweite Gründungsjubiläum des Joint-Venture-Konsortiums Compagnie du Transguinéen („CTG“), das als Eigentümer die Eisenbahn- und Hafeninfrastruktur von Simandou auch be­treiben wird, und auf  die Unterzeichnung der ersten Lokomotivbestellung für das Projekt.

CTG besteht neben Guinea aus der Baowu Group (die ein Konsortium aus chinesischen Stahlherstellern und anderen Investoren anführt), Simfer Jersey (einem Joint Venture zwischen Rio Tinto und einem Konsortium unter der Führung der staatlichen chinesischen Chalco Iron Ore Holdings) und WCS (einem Konsortium aus der Winning International Group, der China Hongqiao Group, dem guineischen Bergbaulogistikunterneh­men UMS sowie der chinesischen Yantai Port Group).

Ungeachtet des primären Ziels, hochwertige Eisenerzvorkommen im Süden Guineas zu erschließen, geht Simandou weit über den Bergbau hinaus. Das Projekt umfasst ebenso den Bau und Betrieb einer mehr als 600 km langen Mehrzweck-Eisenbahnlinie zur Verbindung der Minen mit einem großen, neuen Mineralien­hafen, der den internationalen Export von bis zu 120 Mio. Jahrestonnen Eisenerz ermöglicht. Als Katalysa­tor für die wirtschaftliche Entwicklung Guineas wird diese hochmoderne Eisenbahn- und Hafeninfrastruktur Wohlstand weit über den Simandou-Korridor hinaus schaffen, die anliegenden Gemeinden stärken und die Armut im ganzen Land verringern.

Da alle Kernvereinbarungen des Projekts die Einhaltung höchster ESG-Standards erfordern, dient Simandou zudem als bedeutende neue Quelle für hochwertiges Eisenerz, das die Dekarbonisierung der Stahlindustrie fördern und zur Bekämpfung des globalen Klimawandels beitragen wird.

Das multidisziplinäre, internationale WFW-Team, das Guinea beriet, leitete Projects Partner Alhassane Barry in Dubai in enger Kooperation mit dem Londoner Corporate Partner und Global Mining & Commodi­ties Sector Co-Head Jan Mellmann und dem Pariser Regulatory & Public Law Partner Arnaud Troizier sowie mit den ESG-Partnern Sarah Ellington und Nick Walker, Corporate Partner Chris Kilburn und Tax Partner Richard Stephens in London, Dispute Resolution Partner Franck Poindessault, Tax Partner Romain Girtanner und Regulatory, Public Law & Competition Senior Consultant Lucien Rapp in Paris, Tax und Regulatory Part­ner Daniel Pilarski in New York sowie Projects Partner Mhairi Main Garcia in Dubai. Unterstützt wurden sie in London von Counsel Valentina Keys (ESG) und den Senior Associates Thomas Newlyn (Corporate), David Bath (Corporate) und Rhiannon Elias (Projekte) sowie den Associates Sulaiman Hoosen (Corporate), Idil Yusuf (Corporate) und Philippa Beasley (ESG). In Paris unterstützten Counsel Hélène Ibos (Steuern) und die Associates Maximilian Cristescu (Steuern) und Mohamed Douib (Gesellschaftsrecht), während in Dubai die Associates Amoetsoe Mkwena und Benjamin Ruffet (Projekte) zuarbeiteten.

Alhassane Barry und Jan Bellmann kommentieren gemeinsam: „Aufgrund des Umfangs und der Tiefe unse­rer Erfahrung in den Kernsektoren und der Fähigkeit, nahtlos über unser internationales Netzwerk hinweg zu kooperieren, konnten wir Guinea ein wirklich globales Rechtsteam zur Vollendung dieses historischen Projekts zur Seite zu stellen, das eine neue Ära in der Entwicklung der afrikanischen Bergbauindustrie einläutet.“

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