Watson Farley & Williams („WFW”) hat die GEFO Shipping Group („GEFO”) bei der Bestellung zweier weiterer, besonders klimaschonender Chemikalientanker bei der chinesischen Werft Nantong Xiangyu („Xiangyu“) beraten. Zudem wurden Optionen auf zwei weitere Schiffe vereinbart.
Die aktuelle Bestellung ergänzt eine Order über zehn Edelstahltanker mit treibstoffsparender Konstruktion im Januar dieses Jahres, bei der WFW GEFO ebenfalls beraten hatte. Beide Transaktionen sind Teil eines aktuellen Investitionsprogramms von 300 Mio. Euro, das die GEFO ihrem erklärten Ziel näherbringt, die Flotte bis zum Jahr 2045 klimaneutral zu betreiben.
Die bestellten Schiffe mit jeweils 7.900 tdw („tons deadweight“, Gesamt-Tragfähigkeit) können durch eine Leistungsabsenkung der Hauptmaschinen im idealen Drehzahlbereich gefahren werden, was den Treibstoffverbrauch reduziert. Sie sind zudem für die Installation treibstoffsparender Flettner-Rotoren, mit denen Windenergie genutzt werden kann, sowie für eine künftige Umrüstung auf Methanol-Antrieb vorbereitet. Die Auslieferung soll Ende 2026 und Anfang 2027 erfolgen.
GEFO ist eine mittelständische Reederei mit Sitz in Hamburg, die derzeit 150 See- und Binnentankschiffe insbesondere im Chemie-, Gas- und Mineralölsektor betreibt. Der Jahresumsatz liegt bei rund 600 Mio. Euro.
Xiangyu mit Sitz in Nantong in der Provinz Jiangsu, eine Tochter der staatlichen Unternehmensgruppe Xiamen Xiangyu (XMXYG), ist die Nummer 42 der umsatzstärksten Unternehmen in China und nimmt Rang 142 der „Fortune Global Top 500“ ein.
Das Hamburger WFW-Maritime-Team, das GEFO beriet, leitete Partner und Head of Germany Dr. Christian Finnern mit Unterstützung von Managing Associate Peter Grass und Associate Maximilian Henning. Der Londoner Partner Charles Buss war ebenfalls Teil des WFW-Teams.
Dr. Christian Finnern kommentiert: „Wir freuen uns sehr, dass wir GEFO erneut bei dieser zukunftsorientierten Transaktion beraten durften. Die Mandatierung unterstreicht einmal mehr die umfassende Expertise von WFW bei der Begleitung von Mandanten aus der maritimen Wirtschaft auf dem Weg zur Klimaneutralität.“