Das Aachener Start-up Protembis GmbH („Protembis“), Entwicklerin des „ProtEmbo“ Filtersystems für kathetergeführte Aortenklappenimplantationen, sammelt bei einer Serie B-Finanzierungsrunde insgesamt rund 30 Millionen Euro neues Kapital ein. Rechtlich umfassend beraten wurde das Unternehmen dabei von Taylor Wessing unter Federführung von Dr. Niclas von Woedtke.
Protembis entwickelt das „ProtEmbo Cerebral Protection System“, kurz „ProtEmbo“, dass das Gehirn während Transkatheter-Aortenklappenimplantationen (TAVR) vor Embolien schützt. Dieses System filtert die während des Eingriffs freigesetzten Partikel in der Aorta und verhindert so eine mögliche Schädigung der Hirngefäße. Dazu wird das Filtersystem über die linke Radialarterie eingesetzt, so dass die für die Implantation notwendigen Instrumente, die normalerweise über die Oberschenkelarterie eingeführt werden, ohne Beeinträchtigung verwendet werden können.
Kapitalgeber in der nunmehr abgeschlossenen Serie B-Finanzierungsrunde sind Bestandsinvestoren als auch neu hinzugekommene Investoren, unter ihnen der TechVision Fonds aus Aachen, der schwedische Growth-Investor Segulah Medical Acceleration und XGEN Venture aus Italien.
Mit dem neu eingeworbenen Kapital soll unter anderem die PROTEMBO Zulassungsstudie (NCT05873816) finanziert werden, die Ende letzten Jahres von der US-amerikanischen „Food and Drug Administration“ (FDA) genehmigt wurde.