Die spanische Muttergesellschaft hatte den Aktionären der börsennotierten Telefónica Deutschland Holding AG durch ihre 100%-Tochtergesellschaft Telefónica Local Services GmbH am 5. Dezember 2023 ein Angebot zum Erwerb von deren rund 551 Millionen Aktien, das entspricht ca. 18,52% des Grundkapitals, unterbreitet. Die Frist zur Annahme des Angebots endete am 17. Januar 2024. Der Angebotspreis pro Aktie belief sich auf EUR 2,35 in bar, so dass das Transaktionsvolumen des Erwerbsangebots bei ca. EUR 1,3 Milliarden lag. Das Erwerbsangebot wurde innerhalb der Annahmefrist für rund 234 Millionen Aktien angenommen. Insgesamt hielt die Telefónica, S.A. mit Ablauf der Annahmefrist unmittelbar und mittelbar circa 93,10% an der Telefónica Deutschland Holding AG.
Das Team von Pinsent Masons hat den Aufsichtsrat der Telefónica Deutschland Holding AG im Zusammenhang mit dem Erwerbsangebot umfassend beraten, insbesondere bei der Abgabe der nach dem Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz erforderlichen begründeten Stellungnahme zu dem Angebot. Die Beratung des Aufsichtsrats im Hinblick auf die finanzielle Angemessenheit des Angebotspreises erfolgte durch Goldman Sachs.
Berater Aufsichtsrat Telefónica Deutschland Holding AG: Pinsent Masons
Sven Schulte-Hillen, Dr. Markus J. Friedl (beide M&A), Gudrun Moll (Capital Markets), Antonio Sanchez Montero (M&A, Madrid)
Der Vorstand der Telefónica Deutschland Holding AG wurde durch CMS (Legal) und Citigroup Global Markets beraten. Berater (Legal) der Telefónica, S.A. war Gleiss Lutz.
Telefónica Deutschland ist eine langjährige Mandantin der deutschen Praxis von Pinsent Masons. Zuletzt begleitete die Kanzlei das Unternehmen bei zahlreichen Technologieprojekten und -transaktionen, beispielsweise hinsichtlich des Glasfaser-Joint-Ventures der Allianz und Telefónica Gruppe sowie bei der ordentlichen Hauptversammlung 2023.