Die internationale Wirtschaftskanzlei Osborne Clarke hat das Bonner GreenTech-Start-up ECO2GROW bei ihrer erfolgreichen Seed-Finanzierungsrunde über insgesamt EUR 4 Millionen beraten.
Eine digitale Plattform, über die Mittelständler grünen Strom direkt aus Solar- und Windparks beziehen können: Dasbietet das GreenTech ECO2GROW aus Bonn, das von Paul Appel, Konrad Ciezarek und Niklas Radermacher gegründet wurde. Denn bisher war es für mittelständische Unternehmen schwierig, nachhaltig produzierten Strom direkt beim Produzenten einzukaufen, da solche Direktlieferverträge (Power Purchase Agreements, kurz: PPAs) hohe Mindestabnahmemengen haben, die SMEs nicht benötigen. Auf der Plattform von ECO2GROW können mehrerer Mittelständler ihre Strombedarfe bündeln und dafür virtuelle Lieferverträge abschließen – durch diese Multibuyer vPPAs erschließen sich zudem Wind- oder Solaranlagenbetreiber eine attraktive neue Zielgruppe. Die Kunden von ECO2GROW stammen u.a. aus der Automobilwirtschaft, dem Maschinenbau und der Kunststoffverarbeitung und werden dank der digitalen Plattform aktuell mit über 50 Gigawattstunden aus deutschen Photovoltaik- und Windparks beliefert.
Nun hat das Start-up seine Seed-Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen: Der Kölner Frühphasen-Investor neoteq ventures, NRW.BANK, Vireo Ventures und Techstars investieren EUR 4 Millionen in ECO2GROW.
„Die Energiewende ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, und der Mittelstand spielt dabei eine Schlüsselrolle.Unsere Plattform unterstützt Unternehmen dabei, ihre Energieversorgung zu digitalisieren, auf erneuerbare Energien umzustellen und auf die neue Realität am Strommarkt anzupassen“, so Paul Appel, CEO von ECO2GROW.
ECO2GROW wurde von einem Osborne Clarke Team unter der Leitung von Nicolas Gabrysch und bestehend aus Maximilian Vocke, Giovanni Alexandrov, Benedikt Hülsmann (alle Corporate / VC), Annabel Lehnen, Nils Wiehmann (beide Arbeitsrecht) und Ann-Kristin Lochmann (Tax) beraten.