Die internationale Wirtschaftskanzlei Osborne Clarke hat Demecan, Produzent von Medizinalcannabis, bei ihrer kürzlich abgeschlossenen Finanzierungsrunde beraten.
Das sächsische Unternehmen Demecan, 2017 gegründet, deckt die gesamte Wertschöpfungskette des medizinischen Cannabis ab – vom Anbau über die pharmazeutische Herstellung bis zur Auslieferung an Apotheken. 2019 erhielt Demecan vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) den Zuschlag zum Anbau von medizinischem Cannabis in Deutschland. Seit der im Juli dieses Jahres erfolgten (Teil-)Legalisierung von Cannabis darf das Unternehmen nun unbegrenzt Medizinalcannabis anbauen; laut eigenen Angaben ist Demecan das erste deutsche Unternehmen, das diese Anbauerlaubnis nach dem neuen Cannabisgesetz erhalten hat.
Zudem verkündete das Unternehmen, dass es seit April 2024 ein starkes Umsatzwachstum verzeichnet. Die kürzlich erfolgreich abgeschlossene Finanzierungsrunde ist nun der logische nächste Schritt auf dem Wachstumskurs des Unternehmens. Angeführt wurde die Finanzierungsrunde von dem in Florida ansässigen Trog Hawley Capital, mit zusätzlicher Beteiligung neuer und bestehender Investoren. Es ist die erste Beteiligung eines institutionellen US-Investors in Demecan.
„Diese Finanzierungsrunde ist ein bedeutender Meilenstein für Demecan. Sie gibt uns die notwendigen Ressourcen, um unseren Wachstumskurs zu beschleunigen und die großen Chancen im Bereich des medizinischen Cannabis zu nutzen, insbesondere nach dessen Reklassifizierung im April“, so Jörg Sellmann, Geschäftsführer von Demecan.
Mit den neuen Mitteln soll der Apothekenvertrieb unter anderem durch innovative SaaS-Lösungen und die Online-Apothekenplattform www.herbery.de gestärkt werden. Darüber hinaus wird unter anderem in die weitere Internationalisierung und Produktinnovationen investiert.
Das Osborne Clarke Team, dass Demecan beraten hat, bestand aus Nicolas Gabrysch, Maximilian Vocke und Dana Alpar (alle Corporate / VC).