Die globale Wirtschaftskanzlei Norton Rose Fulbright hat ein Joint Venture unter Führung des Frankfurter Immobilienkonzerns Kintyre als Darlehensnehmerin bei der Finanzierung des Erwerbs und der Revitalisierung des Objekts Märkisches Quartier in Berlin-Reinickendorf beraten. Es handelt sich um eine der größten Entwicklungsfinanzierungen auf dem gesamten deutschen Markt im Jahr 2023 im dreistelligen Millionenbereich. Zu weiteren Details der Transaktion haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.
Zwei deutsche Banken finanzieren durch die Verlängerung der bestehenden Kreditfazilitäten und die Gewährung eines zusätzlichen Projektentwicklungsdarlehens die laufende Entwicklung des Stadtquartiers.
Das Märkische Quartier in Berlin soll zu einem lebendigen urbanen Zentrum mit mehr als 86.000 Quadratmetern Einzelhandel, Nahversorgung, Gesundheit, Büro und urbanes Wohnen umgebaut werden. Edeka wird als Supermarkt Ankermieter umgeben von Einzelhandelsmietern und einer der größten Markthallen Europas sein. Das Quartier wird über ein zentrales Gesundheitszentrum mit mehr als 40 Ärzten, Physiotherapeuten, Apothekern und einem Fitnessstudio verfügen.
Die Kintyre Management GmbH mit Sitz in Frankfurt am Main wurde im Jahr 2009 gegründet und ist ein inhabergeführtes und unabhängiges Immobilieninvestment- und Managementunternehmen. Kintyre verwaltet ein Vermögen in Höhe von rund 1,8 Milliarden Euro.
Kintyre wurde von einem Team von Norton Rose Fulbright unter der Leitung des Frankfurter Partners Dr. Stefan Schramm beraten (Federführung, Bankrecht, Finanzrecht). Zudem beriet Counsel Carolin Glänzel (Bankrecht, Finanzrecht). Unterstützt wurde das Frankfurter Team von Partner Torsten Sauer (Gesellschaftsrecht) aus dem Büro der Kanzlei in Luxemburg.
Das deutsche Bankenkonsortium wurde bei der Finanzierung durch Baker McKenzie betreut.