Ein HEUKING-Team um Partner Ulf Christiani hat die Hafengesellschaft des Landes Niedersachsen, die Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG bei der Vergabe eines zukunftsgerichteten Hafenprojekts rechtlich beraten und für die Hafengesellschaft das europaweite Vergabeverfahren zur Vergabe der Bauleistungen konzipiert und durchgeführt. Bund, Land und Wirtschaft finanzieren gemeinsam die Hafeninfrastruktur für den Ausbau des Offshore-Terminals in Cuxhaven. Die Zukunftsinvestition schafft dringend benötigte Kapazitäten für die Energiewirtschaft. Das ambitionierte Hafenbauprojekt startet im Februar 2025.
Das Vergabeverfahren konnte im vorgesehenen Zeitplan mit der Auftragserteilung an eine Arbeitsgemeinschaft abgeschlossen werden und der Baubeginn der Liegeplätze fünf bis sieben kann termingerecht beginnen. Im Deutschen Offshore-Industrie-Zentrum Cuxhaven entstehen auf einer Länge von 1.250 Metern drei neue Liegeplätze mit zugehörigen Terminalflächen. Diese neuen Liegeplätze schaffen einen durchgehenden Anleger zwischen dem Europakai (Liegeplätze eins bis vier) und den bestehenden Offshore-Liegeplätzen acht und neun. Sie sind speziell für den Umschlag von Windkraftanlagen konzipiert und helfen, den steigenden Bedarf an Umschlag- und Lagerflächen für On- und Offshore-Windenergieanlagen zu decken.
Der Bedarf an zusätzlichen Flächen ergibt sich aus den ehrgeizigen Ausbauzielen für die Offshore-Windenergie: Die derzeitige Windenergiekapazität von acht Gigawatt soll bis 2030 auf 30 Gigawatt erhöht werden, was einer fast vierfachen Steigerung im Vergleich zu 2022 entspricht. Bis 2035 soll die Kapazität auf 40 Gigawatt und bis 2045 auf 70 Gigawatt ausgebaut werden.
In der Vergangenheit hatte das Team um Ulf Christiani die Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG bereits beim Bau von zwei LNG-Anlegern in Wilhelmshaven und Stade beraten.
Berater Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG
HEUKING:
Ulf Christiani (Federführung),
Antonia Daszenies (beide Öffentlicher Sektor & Vergabe), beide Köln