Baker McKenzie hat die im MDAX-notierte Evonik Industries AG bei der diesjährigen ordentlichen Hauptversammlung beraten. Die Hauptversammlung fand am 31. Mai im neuen gesetzlichen Format als virtuelle Hauptversammlung in der Verwaltungszentrale der Evonik Industries AG in Essen statt. Der Gesetzgeber hatteim Juli 2022 hierfür die notwendige Grundlage geschaffen und damit die virtuelle Hauptversammlung dauerhaft als Format etabliert. Die in Corona-Zeiten erstmalige Ermöglichung von virtuellen Aktionärstreffen wurde nach guten Erfahrungen weiter entwickelt und als Alternative im Gesetz verankert.
Auf der Agenda stand neben der Neuwahl aller Aufsichtsratsmitglieder auch die im Gesetz vorgesehene Ermächtigung zur Durchführung von virtuellen Hauptversammlungen in den nächsten fünf Jahren. Sämtliche Beschlussvorschläge der Verwaltung wurden mit großer Mehrheit angenommen.
Mit den Beschlüssen der Hauptversammlung wurden insbesondere die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass der Vorstand auch in Zukunft festlegen kann, dass die Hauptversammlung virtuell stattfindet und Mitglieder des Aufsichtsrats ebenfalls unter bestimmten Bedingen im Wege der Bild- und Ton-Übertragung an der Hauptversammlung teilnehmenkönnen.
„Wir konnten Evonik bei der Einführung der virtuellen Hauptversammlung begleiten und so einen Beitrag zur Einführung eines zeitgemäßen und nachhaltigen Formats leisten,“ kommentierte Dr. Katharina Stüber, Partnerin bei Baker McKenzie.
Es war die 10. Publikums-Hauptversammlung für Evonik Industries, die Dr. Katharina Stüber allesamt betreut hat.
Evonik ist ein weltweit führendes Unternehmen der Spezialchemie. Der Konzern ist in über 100 Ländern aktiv und erwirtschaftete 2022 mit rund 34.000 Mitarbeiter einen Umsatz von 18,5 Mrd. € und ein Ergebnis (bereinigtes EBITDA) von 2,49 Mrd. €. Dabei geht Evonik weit über die Chemie hinaus, um den Kunden innovative, wertbringende undnachhaltige Lösungen zu schaffen.
Das Corporate/M&A Team von Baker McKenzie berät regelmäßig auch bei kritischen Hauptversammlungen und Strukturmaßnahmen ebenso wie bei nationalen und internationalen Transaktionen. Zuletzt beriet Baker McKenzie u.a. Pfeiffer Vacuum Technology AG bei ihrem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag (BGAV) mit der Pangea GmbH, Sika bei der Veräußerung des Geschäfts der MBCC-Gruppe an Cinven AURELIUS bei der Übernahme der LSG‑Gruppe von der Deutschen Lufthansa AG, Nokian Tyres beim Verkauf von russischen Tochtergesellschaften an Tatneft, Fluidra beim Erwerb der Meranus-Gruppe, Magna bei der Übernahme des Veoneer Active Safety Geschäfts, MicroVision beim Erwerb des Geschäfts der Hamburger Ibeo Automotive Systems, Trane Technologies beim Erwerb von AL-KO Air Technology, Pacoma beim Verkauf an L&P, die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) bei ihrer Beteiligung an der vhf-Gruppe, VINCI Energies S.A. beim Erwerb von Teilen der Kontron AG, AURELIUS beim Erwerb von AGFA Offset Solutions und von Footasylum von JD Sports, FUNKE Digital beim Erwerb der Baseplus DIGITAL MEDIA GmbH, Knorr-Bremse AG beim Verkauf ihrer Beteiligung an Haldex AB an SAF-Holland SE, Siemens bei der Veräußerung seines Nutzfahrzeuggeschäfts an Meritor und Sika AG bei der Übernahme der MBCC-Gruppe.