ARQIS hat die Deichmann SE bei der Übernahme der Schuhmarkenrechte des Modekonzerns Esprit umfassend insolvenzrechtlich beraten. Für den Erwerb der Schuhmarkenrechte sowie weiterer immaterieller Vermögenswerte hat die Deichmann SE mit Esprit eine bindende Vereinbarung abgeschlossen. Die Gläubigerausschüsse der sieben insolventen deutschen Esprit-Gesellschaften sowie der Sachwalter haben bereits ihre Zustimmung erteilt, ebenso die Konzernholding Esprit Holdings Ltd. in Hongkong.
Am 1. August 2024 hat das Amtsgericht Düsseldorf die Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung über sieben deutsche Esprit-Gesellschaften eröffnet. Deichmann ist bereits seit 2019 Lizenznehmer von Esprit und führt seitdem Schuhe der Modemarke. Durch den Erwerb der Markenrechte kann Deichmann die Schuhkollektionen weiterhin langfristig anbieten.
Die Deichmann SE mit Sitz in Essen wurde 1913 gegründet und befindet sich zu 100 Prozent im Familienbesitz. Als Marktführerin im europäischen Schuheinzelhandel ist sie in über 30 Ländern weltweit aktiv und beschäftigt über 49.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Die Esprit Europe GmbH in Ratingen bei Düsseldorf war bis zur Insolvenz die Obergesellschaft des Modekonzerns in Deutschland, Frankreich, Belgien, Österreich, den skandinavischen Ländern, Polen und UK. Der Konzern war in rund 40 Ländern aktiv.
Das Mandat steht unter der Federführung des ARQIS-Partners Johannes Landry.