Die internationale Wirtschaftskanzlei Arendt & Medernach hat ein Ad-hoc-Komitee von Inhabern von 200 Millionen Euro Wandelschuldverschreibungen und 300 Millionen Euro vorrangigen unbesicherten Schuldverschreibungen (die „AHC“) bei der finanziellen Restrukturierung der Corestate Capital Holding S.A. („CORESTATE“), einem Investmentmanager und Co-Investor mit einem verwalteten Vermögen von rund 27 Milliarden Euro, in Luxemburg beraten.
CORESTATE, ein Manager für die gesamte Wertschöpfungskette von Immobilien, ist am geregelten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und in elf Ländern Europas mit Büros in Frankfurt, München, Wien, Zürich, Paris und Madrid vertreten.
Im August 2023 hat CORESTATE gemäß den Beschlüssen der Anleihegläubigerversammlungen im Juni und der außerordentlichen Hauptversammlung im Juli die bilanzielle Restrukturierung und Rekapitalisierung der CORESTATE-Gruppe erfolgreich abgeschlossen.
Um die Finanzverbindlichkeiten aus den Anleihen von insgesamt 535 Millionen Euro auf 143 Millionen Euro zu reduzieren, hat CORESTATE den Nennwert der beiden 2017 und 2018 begebenen Unternehmensanleihen gesenkt und die Laufzeit jeweils bis zum 31. Dezember 2026 verlängert.
Darüber hinaus wurden die bestehenden Überbrückungsdarlehen vom Dezember 2022 und Mai 2023 zusammen mit den aufgelaufenen Zinsen durch neue super-senior-besicherte Anleihen in Höhe von 37 Millionen Euro ersetzt, die am 31. Dezember 2026 fällig werden.
Schließlich wurden circa 132 Millionen neue Aktien der CORESTATE ausgegeben und überwiegend von den Mitgliedern der AHC gezeichnet. Sie sollen so bald wie möglich zum Handel im regulierten Markt der Frankfurter Börse zugelassen werden, was in erster Linie von der noch ausstehenden Bestellung eines Wirtschaftsprüfers abhängt.