Rohstahlproduktion in Deutschland – Keine Erholung zu Jahresbeginn
Hohe Energiepreise und eine verhaltene Nachfrage belasten weiterhin die Rohstahlerzeugung in Deutschland
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Hohe Energiepreise und eine verhaltene Nachfrage belasten weiterhin die Rohstahlerzeugung in Deutschland
Die elf Bundesländer mit Stahlstandorten hat heute eine Resolution verabschiedet, in der sie die Bundesregierung dazu aufrufen, auf faire Wettbewerbsbedingungen für die heimische Stahlindustrie hinzuwirken
Jahresbilanz der Stahlindustrie
Der Abwärtstrend bei der Rohstahlproduktion hat sich für die Stahlindustrie auch zum Jahresende 2023 weiter fortgesetzt. Im November sank die Erzeugung im Vergleich zum Vorjahresmonat um weitere zwei Prozent. Im Gesamtjahr steuert sie damit auf ein Minus von vier Prozent zu, nach einem Rückgang von rund acht Prozent im Jahr…
Elektrostahl sehr stark betroffen
Die hohen Stromkosten machen der Stahlindustrie weiter massiv zu schaffen. Auch im August 2023 zeichnet sich bei der Rohstahlproduktion in Deutschland keine Besserung ab. In den ersten acht Monaten des Jahres liegt die Erzeugung um rund 4 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Gerade für die größtenteils mittelständischen Unternehmen der Elektrostahlproduktion…
Bernhard Osburg, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl: „Unsere 16 Länderchefs haben sich heute gemeinsam in Brüssel für einen Brückenstrompreis eingesetzt. Die Bundesländer sind sich über Parteigrenzen hinweg einig, dass für energieintensive Unternehmen eine Brücke mit wettbewerbsfähigem Strom geschaffen werden muss, damit Beschäftigung, Innovation und Wertschöpfung in Deutschland bleiben. Dieses starke Signal…
Im Rahmen der Kabinettsklausur auf Schloss Meseberg hat das Bundeskabinett Impulse für Wachstum in Deutschland verabredet. Eine Entscheidung für einen Brückenstrompreis wurde allerdings nicht getroffen. Dazu Kerstin Maria Rippel, Hauptgeschäftsführerin der Wirtschaftsvereinigung Stahl: „Zugegeben: Die Beschlüsse von Meseberg enthalten einige wichtige Rehabilitations-Maßnahmen, die langfristig zur Gesundung des Wirtschaftsstandorts Deutschland beitragen…
Auch im Juli 2023 ist die Rohstahlerzeugung in Deutschland weiter zurückgegangen. Gerade die bereits heute schon relativ emissionsarme, aber stromintensive Elektrostahlherstellung verzeichnet mit -17,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat erneut deutliche Produktionsrückgänge. Im bisherigen Jahresverlauf liegt die Rohstahlproduktion knapp 5 Prozent unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Der Negativtrend aus dem…
Die Rohstahlerzeugung in Deutschland befindet sich im Mai 2023 mit 3,2 Millionen Tonnen weiterhin auf einem niedrigen Niveau. Im bisherigen Jahresverlauf wird damit der Vergleichswert des Vorjahres um 5 Prozent unterschritten. Die Wirtschaftsvereinigung Stahl informiert monatlich über die Entwicklung der Rohstahlerzeugung in Deutschland. Zusätzlich veröffentlicht der Verband einmal im Quartal…
Der Abwärtstrend bei der Rohstahlerzeugung in Deutschland setzt sich im April 2023 fort. Die Stahlindustrie in Deutschland hat rund 3,2 Millionen Tonnen Rohstahl hergestellt. Dies entspricht einem Minus von 3,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Im bisherigen Jahresverlauf liegt die Produktion damit um rund 6 Prozent niedriger als im gleichen…
Zur Aufnahme ihrer Tätigkeit bei der Wirtschaftsvereinigung Stahl sagt die neue Hauptgeschäftsführerin Kerstin Maria Rippel: „Die Transformation der Stahlindustrie ist in vollem Gange, weil die Unternehmen mutig voran gegangen sind und sich nicht nur strategisch zur Klimaneutralität bekannt und bereits in neue Techniken investiert haben. Bei dem enormen Umfang der Veränderung…