Laut aktuellem RTL/ntv-Trendbarometer zeigen die Parteipräferenzen nach dem Anschlag in Aschaffenburg deutliche Verschiebungen. Im Wochendurchschnitt fallen CDU/CSU auf 30 Prozent (-1%), während sich die SPD (16%) und AfD (20%) um jeweils einen Punkt verbessern können. Grüne (14%), FDP (4%) und Linke (4%) bleiben unverändert, während die sonstigen Parteien mit 9 Prozent (-1%) ebenfalls verlieren.

Besonders auffällig ist der Rückgang der Unionsparteien nach der Reaktion auf den Anschlag. Während CDU/CSU zu Wochenbeginn am Dienstag und Mittwoch noch bei 31 Prozent lagen, sanken sie in der zweiten Wochenhälfte auf 28 Prozent. Gleichzeitig stieg der Wert der SPD von 15 auf 17 Prozent, und auch die AfD konnte mit einem Anstieg von 19 auf 21 Prozent punkten.

Bei der Kanzlerpräferenz zeigt sich ebenfalls Bewegung. Friedrich Merz liegt mit 25 Prozent (+2% im Wochendurchschnitt) weiterhin vorne, verliert jedoch nach der Vorstellung seines 5-Punkte-Plans in der zweiten Wochenhälfte leicht und fällt auf 24 Prozent zurück. Olaf Scholz bleibt unverändert bei 16 Prozent, während Robert Habeck von 23 auf 22 Prozent leicht nachgibt. Alice Weidel hingegen legte in der zweiten Wochenhälfte deutlich zu und steigerte ihren Wert von 13 auf 18 Prozent.

Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag von RTL Deutschland zwischen dem 21. und 27. Januar 2025 erhoben. Datenbasis: 2.504 Befragte, statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte.

RTL, 28.01.2025

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