Das Geschäftsklima für die Selbständigen hat sich im Juli leicht verbessert. Der „Jimdo-ifo-Geschäftsklimaindex“ stieg auf minus 13,4* Punkte, nach minus 14,0* im Juni. Die Geschäfte liefen besser, teilweise zeigten sich die Selbständigen noch unzufrieden mit ihrer aktuellen Lage. Ihre Erwartungen blieben nahezu unverändert von Pessimismus geprägt. „Die Selbständigen stemmen sich gegen die aktuelle Flaute“, sagt ifo-Expertin Katrin Demmelhuber. „Allerdings bleibt die Auftragslage schwierig.“
Eine fehlende Nachfrage belastet weiterhin viele Selbständige. 44,4 Prozent waren im Juli von Auftragsmangel betroffen, nach 44,0 Prozent im April. Ähnlich wie im letzten Quartal gibt ungefähr ein Viertel der Befragten an, dass sie ihre Waren oder Dienstleistungen nicht uneingeschränkt anbieten können, unter anderem wegen fehlendem Personal oder auch Lieferengpässen.
Seit August 2021 berechnet das ifo Institut den Jimdo-ifo-Geschäftsklimaindex für Soloselbständige und Kleinstunternehmen (weniger als 9 Mitarbeiter). Wie im Gesamtindex sind alle Sektoren abgebildet. Der Schwerpunkt liegt jedoch auf dem Dienstleistungssektor.
*(Salden, nicht saisonbereinigt)
(c) ifo-Institut, 12.08.2024