Von allen Wahlberechtigten in der gesamten Republik, die sich an einer Bundestagswahl beteiligen würden, würden laut RTL/ntv Trendbarometer Ende April/Anfang Mai rund 15 Prozent der AfD ihre Stimme geben. Eine Aufschlüsselung der Wählergruppen ergibt, dass die Partei in allen Altersgruppen von deutlich mehr Männern als Frauen gewählt würde. So sind es zum Beispiel bei den 30- bis 44-Jährigen 23 Prozent Männer zu 15 Prozent Frauen, bei den 45- bis 59-Jährigen sind es 25 Prozent Männer zu 12 Prozent Frauen.

AfD-Wähler wohnen laut RTL/ntv Trendbarometer eher auf dem Land, die meisten (19%) in einem Ort unter 5.000 Einwohnern. In den Ländern der alten Bundesrepublik würden derzeit 13 Prozent, in den neuen Bundesländern doppelt so viele (27%) die AfD wählen. Die Auswertung zeigt darüber hinaus eine besonders hohe Zustimmung von 20 Prozent bei Konfessionslosen.

Kaum AfD-Wähler unter Schülern und Studenten

In den unteren Bildungsschichten (Hauptschulabschluss bzw. mittlere Schulabschlüsse) könnte die AfD mit 24, in den oberen Bildungsschichten (Abitur bzw. Hochschulabschluss) mit 11 Prozent rechnen. Vor allem Wähler aus der Arbeiterklasse (38%) würden sich für die AfD entscheiden, bei den Selbstständigen sind es 23 Prozent, bei den Angestellten 17 Prozent und Beamten 7 Prozent. Weniger Zustimmung als im Durchschnitt aller Wähler erhält die AfD bei den Rentnern (11%) und vor allem bei den Schülern und Studenten (4%).

Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag von RTL Deutschland vom 7. bis 13. Mai 2024 erhoben. Datenbasis: 2.006 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte.

(c) RTL, 14.05.2024

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