Der Deutsche Bundestag berät am heutigen Donnerstag einen Antrag der CDU/CSU-Fraktion zur Zukunft des Weinbaus in Deutschland und dem künftigen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln. Hierzu erklären der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion, Steffen Bilger, und der Berichterstatter Artur Auernhammer:
Steffen Bilger: „Die deutschen Winzer brauchen politische Unterstützung anstatt EU-Verbotspläne zum Pflanzenschutz, die vollkommen über das Ziel hinausschießen. Denn der Weinbau leistet einen enormen Beitrag zu Vitalität und Attraktivität unserer Heimat, zur regionalen Wertschöpfung und zum Erhalt von Kulturlandschaft und Biodiversität. Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir muss bei den laufenden EU-Verhandlungen endlich für den Berufsstand der Winzer eintreten: Pauschale Reduktionsziele und großflächige Verbote von Pflanzenschutzmitteln gefährden die Existenz vieler Weinbaubetriebe – und gehören deshalb vom Tisch!“
Artur Auernhammer: „Bei den Winzerinnen und Winzern herrscht große Verunsicherung. Sie wissen nicht, ob sie ihr Geschäft in ein paar Jahren noch wirtschaftlich betreiben können. Das sorgt auch dafür, dass junge Winzerinnen und Winzer keine Betriebe übernehmen oder gründen und dass wichtige Investitionen für die Zukunft unterbleiben. Wir müssen jetzt zeigen, dass wir an der Seite der Winzerinnen und Winzer stehen und ihnen Sicherheit geben. Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir muss sich endlich auch für den deutschen Weinbau stark machen.“