In der vergangenen Nacht misslang einem georgischen Schleuser die Flucht vor der Bundespolizei.
Der 27-Jährige hatte zuvor gegen Mitternacht mit einem polnischen Kleintransporter nachweislich 27 syrische Staatsangehörige über die Grenzbrücke im Görlitzer Stadtteil Hagenwerder nach Deutschland geschleust und diese offenbar auf der Nickrischen Straße abgesetzt. Anschließend lief er mit Badelatschen, Shorts und T-Shirt bekleidet zurück in Richtung Polen. Auf der Brücke schnitten ihm die Ordnungshüter allerdings den Weg ab. Dann nahmen sie ihn vorläufig fest. Der Beschuldigte wird gegenwärtig vernommen. Er muss im Anschluss mit der Anordnung von Untersuchungshaft rechnen.
Dagegen ist es am Montagmorgen zwei Schleusern gelungen, sich einem entsprechenden Zugriff zu entziehen. Die Unbekannten hatten mit ihren beiden Fahrzeugen insgesamt 33 Personen an die Fußgängerbrücke im polnischen Piensk (Penzig) gebracht.
Die Personengruppe lief dann mehr oder weniger geschlossen über die Brücke nach Deschka (Gemeinde Neißeaue). In der Ortslage sind die Migranten dann von Bundespolizeibeamten ergriffen und zur Dienststelle nach Ludwigsdorf mitgenommen worden.
(c) Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf, 11.09.2023