Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Elke Büdenbender reisen am 11. und 12. September 2023 auf Einladung von König Philippe und Königin Mathilde der Belgier, nach Belgien. Dort nimmt der Bundespräsident am Treffen der deutschsprachigen Staatsoberhäupter teil.
Die Reise fügt sich ein in eine Reihe von Besuchen von Bundespräsident Steinmeier bei engen europäischen Partnern. Ziel ist der intensive Austausch mit Amtskollegen verschiedener EU-Gründungsstaaten: Im Juli besuchte der Bundespräsident Luxemburg, Ende August Frankreich, nun folgen Belgien und Ende September Italien. Der Bundespräsident will mit den Gesprächen den Zusammenhalt Europas stärken. Ein Schwerpunkt der Reise nach Belgien liegt zudem im Austausch mit den Staatsoberhäuptern der deutschsprachigen Länder Europas.
Das informelle Treffen bringt die Staatsoberhäupter Belgiens, Deutschlands, Liechtenstein, Luxemburgs, Österreichs und der Schweiz zusammen. Die Staatsoberhäupter Deutschlands, Liechtensteins, Österreichs und der Schweiz treffen sich seit 2004 jährlich in diesem Format. Seit 2014 nehmen Belgien und Luxemburg teil. Das letzte Treffen fand 2022 in Liechtenstein statt.
In diesem Jahr nehmen neben dem Bundespräsidenten und König Philippe der Belgier, Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein, Großherzog Henri von Luxemburg, der Bundespräsident der Republik Österreich, Alexander Van der Bellen, und der Bundespräsident der Schweizerischen Eidgenossenschaft, Alain Berset, sowie deren Partnerinnen teil.
Das Treffen findet in Brüssel und Eupen statt. Am 11. September diskutieren die Staatsoberhäupter in Brüssel über europäische Raumfahrt und Weltraumpolitik. An dem Gespräch nehmen die europäischen Astronautinnen Samantha Cristoforetti und Carmen Possnig sowie die Astronauten Alexander Gerst und Matthias Maurer teil. Ferner besuchen die Staatsoberhäupter am ersten Tag ein Konzert des Ensembles „Young Belgian Strings“ in den Königlichen Gewächshäusern.
Am 12. September steht ein Besuch beim Unternehmen Kabelwerk Eupen AG auf dem Programm. Das Familienunternehmen in der ostbelgischen Stadt Eupen ist auf Kabel, Kunststoffrohre und Schaumstoffe spezialisiert und wurde nach schweren Flutschäden im Jahr 2021 erfolgreich wieder aufgebaut. Die Partnerinnen der Staatsoberhäupter besuchen den Betrieb Conserverie et Moutarderie Belge in Raeren. Das Treffen endet mit einer Arbeitssitzung zur Kreislaufwirtschaft.
(c) Bundespräsidialamt, 04.09.2023