Das Bundeskanzleramt heizt derzeit mit dem Primärenergieträger Heizöl, soll aber bis September 2024 an das Berliner Fernwärmenetz angeschlossen werden. Das teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort (20/8071) auf eine Kleine Anfrage (20/7695) der Fraktion Die Linke mit.
Aus der Antwort geht zudem hervor, dass im Kalenderjahr 2022 die Photovoltaikanlagen des Kanzleramts 197.000 Kilowattstunden Strom erzeugt haben. Derzeit laufen im Kanzleramt weitere Sanierungsarbeiten.
Der in Realisierung befindliche Erweiterungsbau werde „nach neusten energetischen Standards errichtet“ und entspreche dem Niveau eines Energieeffizienzgebäudes Bund 40 (EGB 40). „Die Heizenergie für den Betrieb des Erweiterungsbaus soll zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energieträgern (unter anderem Geothermie, Photovoltaik und Wärmepumpen) gewonnen werden“, heißt es in der Antwort weiter.
Die Linke hatte auch die Wärmeversorgung einer Reihe von Bundesministerien erfragt, die der Antwort zufolge alle über die Fernwärmenetze der jeweils örtlichen Versorger Vattenfall Wärme Berlin AG und Stadtwerke Bonn GmbH beheizt werden.
(c) HiB Nr. 616, 28.08.023