Zum Kabinettsbeschluss zur Reform des Staatsangehörigkeitsrechts erklärt der Parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Fraktion Stephan Thomae:
„Die Reform des Staatsangehörigkeitsrechts ist ein wichtiger Schritt hin zu einem modernen, weltoffenen Einwanderungsland. Wir setzen klare Kriterien, die an die deutsche Staatsbürgerschaft geknüpft sind. Denn der deutsche Pass ist etwas Besonderes und darf daher nicht leichtfertig vergeben werden. Er soll das Ziel einer gelungenen Integration darstellen. Menschen, die diese Kriterien erfüllen, die straffrei sind, unsere Sprache sprechen und vor allem wirtschaftlich für sich selbst und für ihre Familie sorgen können, sollen schneller Deutsche werden. Damit senden wir das Signal, dass sich Fleiß und eigene Arbeitsleistung auszahlen. Gelungene Integration bedeutet aber auch, die Werte des Grundgesetzes zu respektieren. Jegliche antisemitischen, rassistischen, fremdenfeindlichen oder sonstige menschenverachtenden Handlungen oder Motive führen zu einem sofortigen Ausschluss der Bewerbung. Hier werden wir in Zukunft ganz genau hinschauen und Prüfungen verstärken.“