Am gestrigen Mittwoch hat das Statistische Bundesamt Zahlen zur Kindeswohlgefährdung in Deutschland veröffentlicht. Dazu erklärt die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dorothee Bär:
„Die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts sind erschreckend: Um das Kindeswohl in Deutschland steht es so schlecht wie nie zuvor. Besonders viele Betroffene sind jünger als 14 Jahre. Jedes einzelne Kind und jeder einzelne Jugendliche in Deutschland, dessen Wohlergehen durch Vernachlässigung, psychische, körperliche oder sexuelle Gewalt gefährdet ist, ist einer oder eine zu viel. Ein Recht auf sicheres und gewaltfreies Aufwachsen darf kein Zufall sein. Es ist ein Menschenrecht, das für alle gelten muss. Während die Zahlen zur Kindeswohlgefährdung auf ein Höchstmaß klettern, handelt die Bundesfrauenministerin wie auch schon beim Thema Häusliche Gewalt praktisch nicht. Die Hälfte der Legislatur ist um. Die fortdauernden Querelen der Ampel – auch um den Haushalt- lassen am dafür notwendigen Commitment zweifeln. Für Kinder in prekären Verhältnissen ist die Bundesfamilienministerin bislang ein Totalausfall. Wir fordern von Frau Paus mehr Tempo ein – zum Schutz der tausenden Kinder, deren körperliches oder seelisches Wohlbefinden tagtäglich in diesem Land in Gefahr ist.“