Am 23. Juli 2023 konnte die Grenzpolizeistation (GPS) Pfronten bei einer verdachtsunabhängigen Fahrzeugkontrolle auf der Bundesautobahn 7 insgesamt elf Kilogramm Kokain sicherstellen. Bereits einige Tage zuvor, am 15. Juli 2023, wurden die Beamten bei einem Kontrollschwerpunkt fündig und konnten circa 19 Kilogramm Kokain sicherstellen. In beiden Fällen wurden auf Antrag der zuständigen Staatsanwaltschaft Kempten bzw. Staatsanwaltschaft Memmingen die Tatverdächtigen dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der für beide Fahrer die Untersuchungshaft wegen Verdachts der Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz anordnete.
Am 15. Juli 2023 war der alleinige Fahrzeuginsasse eines VW Touran in südlicher Fahrtrichtung auf der Bundesautobahn 7 unterwegs, als er am frühen Abend bei einem Kontrollschwerpunkt in Zusammenarbeit mit der Grenzpolizeiinspektion (GPI) Lindau einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen wurde. Im Fahrzeug entdeckten die Beamten der GPS Pfronten insgesamt 19 Pakete à ein Kilogramm Rauschgift. Ein Stofftest reagierte positiv auf Kokain.
Rund eine Woche später, am 23. Juli 2023, wurden die Beamten der GPS Pfronten erneut fündig und konnten – ebenfalls bei einer verdachtsunabhängigen Kontrolle auf der Bundesautobahn 7 – wieder Rauschgift sicherstellen. Der PKW war in Richtung Süden unterwegs, als er auf Höhe des Rastplatzes „Allgäuer Tor“ einer Kontrolle unterzogen wurde. Auch hier konnten Beamte im Inneren des Wagens mehrere Pakete mit Kokain feststellen, die ein Gesamtgewicht von rund 11 Kilogramm aufweisen.
Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift Südbayern (GER) des Bayerischen Landeskriminalamtes und des Zollfahndungsamtes München hat in beiden Fällen die weiteren Ermittlungen unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Memmingen (Sicherstellung am 15. Juli 2023) bzw. Staatsanwaltschaft Kempten (Sicherstellung am 23. Juli 2023) übernommen.
(c) LKA Bayern, 31.07.2023