Die Bundesinnenministerin und die Bundesfamilienministerin haben heute das „Bundeslagebild häusliche Gewalt“ vorgestellt. Dazu äußert sich die Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Andrea Lindholz, wie folgt:
„Der Anstieg der Zahlen im häuslichen Bereich ist erschreckend. Gewalt gegen Frauen und Kinder ist inakzeptabel. Wir dürfen Frauen und Kinder in dieser schlimmen Situation nicht allein lassen. Unser Ziel als Union ist es deshalb, Frauen besser vor Gewalt zu schützen. Die Sicherheit von Frauen in allen Lebenslagen muss absolute Priorität haben. Wir fordern ein Frauensicherheits-Paket, das deutlich härter gegen die Täter vorgeht und Frauen besser schützt. Jede Form von Gewalt an Frauen muss hart geahndet werden. Wir wollen zum Beispiel für besonders schwere Fälle eine Fußfessel einführen, um Gewalttäter digital zu überwachen und Verstöße gegen Näherungsverbote zu verhindern. Genauso wichtig ist es, den Betroffenen Wege aus der Gewaltspirale aufzuzeigen. Eine Stärkung der Hilfsorganisationen und Vereine vor Ort, die unverzichtbare und wertvolle Arbeit für Frauen leisten und Schutzräume bieten, ist ebenso wichtig wie der Ausbau von Frauenhäusern. Das alles wird aber nicht reichen, wenn wir nicht bereits in den Schulen Kinder und Jugendliche stark machen und entsprechend sensibilisieren.“