Laut aktuellem RTL/ntv Trendbarometer glauben nur 15 Prozent der Bundesbürger, dass nach dem Aufstand durch Soldaten der „Wagner-Gruppe“ in Russland vor zehn Tagen die Chancen auf ein Ende der Kampfhandlungen in der Ukraine gestiegen sind. Die große Mehrheit – quer durch alle politischen Lager – glaubt das nicht und geht davon aus, dass sich die Chancen auf ein Ende der Kampfhandlungen in der Ukraine durch die Ereignisse in Russland nicht verändert haben (72%) oder sogar gesunken (10%) sind.

Nur wenige Bundesbürger (12%) halten auf absehbare Zeit einen stabilen Frieden zwischen der Ukraine und Russland für möglich. Die große Mehrheit von 84 Prozent geht – wie der langjährige Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz Wolfgang Ischinger – davon aus, dass es eher zu einer Situation kommen könnte, bei dem der Krieg zwar weitgehend beendet wird, es im Osten der Ukraine aber auf Jahre hinaus immer wieder zu einzelnen Kampfhandlungen kommt.

Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag von RTL Deutschland vom 30. Juni bis 3. Juli 2023 erhoben. Datenbasis: 1.009 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte. 

(c) RTL, 04.07.2023

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