Der Bundestag hat heute eine Reform des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes beschlossen. Dazu äußert sich der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Alexander Throm, wie folgt:
„Deutschland braucht in vielen Branchen mehr Fachkräfte. Aber das Ampel-Gesetz zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung wird unserer Volkswirtschaft langfristig mehr schaden als nutzen. Das Ampel-Gesetz ist kein Gesetz zur Einwanderung von Fachkräften. Es ist ein Gesetz zur Einwanderung von Geringqualifizierten. Das Punktesystem, auf das die FDP so stolz ist, hat mit dem angeblichen Vorbild des kanadischen Punktesystems kaum etwas zu tun. Kanada nimmt bei seinen Bewerbern für eine Einwanderung eine Bestenauslese auf hohem Niveau vor. Das Punktesystem der Ampel stellt Anforderungen auf niedrigem Niveau. Die neue Möglichkeit einer massiven Ausweitung der Westbalkanregelung auf Länder außerhalb Europas wird ebenfalls dazu führen, dass Personen ohne ausreichende Qualifizierung nach Deutschland kommen. Denn Einreisevoraussetzung ist hierbei lediglich ein Arbeitsvertrag zum Mindestlohn, ohne jeglichen Qualifikationsnachweis.“