Seit 2015 hat es nach Kenntnis der Bundesregierung 66 interne Korruptions-Verdachtsfälle an deutschen Auslandsvertretungen gegeben. Das geht aus der Antwort (20/7126) auf eine Kleine Anfrage (20/6664) der AfD-Fraktion hervor. Davon beträfen 57 Fälle lokal Beschäftigte, fünf Fälle Entsandte und zwei Fälle Personen aus beiden Gruppen. Es seien bisher keine externen Dienstleister, an die eine Reihe von Auslandsvertretungen die Visumsantragannahme ausgelagert hätten, aus Gründen der Unzuverlässigkeit ausgewechselt worden.
(c) HiB Nr. 429, 13.06.23