Anlässlich der heutigen Bund-Länder-Besprechung zur geplanten Krankenhausreform meint Janine Wissler, Vorsitzende der Partei DIE LINKE:
„Die geplante Krankenhausreform von Bundesgesundheitsminister Lauterbach ist halbherzig und in Teilen schädlich, weil sie nur Symptome behandelt, anstatt die Ursachen zu bekämpfen. Wir müssen weg von der Profitorientierung im Gesundheitssystem. Solange private Konzerne mitmischen, die nur ihre Profite im Blick haben, werden die Probleme bleiben. Krankenhäuser gehören in öffentliche Hand! Es muss zudem klar sein, dass die Menschen auf dem Land die bestmögliche Versorgung erhalten. Wer jetzt den Rotstift ansetzt und droht, dass andernfalls ein Viertel der Krankenhäuser nicht überleben wird, der spielt auch mit der Gesundheit der Menschen vor Ort. Oft entscheiden Minuten über Leben und Tod. Je weiter der Weg ins nächste Krankenhaus, desto geringer die Überlebenschancen. Oberste Priorität hat deshalb nicht die Wirtschaftlichkeit, sondern die Gesundheit. Nicht das Geld, sondern die Menschen müssen im Mittelpunkt der Planungen stehen.“