Die globale Wirtschaftskanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer hat das Technologieunternehmen Continental beim Verkauf seines Werks in Kaluga, Russland, beraten. Erwerber ist das russische Unternehmen S8 Capital, das die rund 1.100 Beschäftigten übernimmt.
Mit diesem Schritt veräußert Continental den Großteil seiner Aktivitäten in Russland als Teil des angekündigten kontrollierten Rückzugs vom russischen Markt. Diesen hatte Continental als Reaktion auf den Krieg gegen die Ukraine beschlossen. Die Transaktion ist von den zuständigen Behörden genehmigt.
Im Werk in Kaluga hat Continental Pkw-Reifen gefertigt. Darüber hinaus wurden Klima- und Servolenkungsleitungen sowie Teile für Luftfedersysteme für den russischen Markt produziert. Teil des Verkaufs ist ebenso die Vertriebsgesellschaft des Unternehmensbereichs Tires in Moskau.
Continental beschäftigt aktuell rund 200.000 Mitarbeitende in 57 Ländern und erzielte 2022 einen Umsatz von 39,4 Milliarden Euro.
Das Freshfields-Team bestand aus Partnerin Julia Sellmann (Federführung), Principal Associate Dr. Jacob Fontaine (beide Corporate/M&A, Hamburg), Partner Dr. Philipp Dohnke, Associate Zahar Qasim (beide IP/IT, Hamburg), Partner Dr. Simon Schwarz, Associate Natalia Gegechkori, Aydan Oorzhak (alle Corporate/M&A, Frankfurt), Alexey Tokovinin (Corporate/M&A, München); Partner Dr. Tobias Klose, Principal Associate Johanna Jansen-Vogt (beide Kartellrecht, Düsseldorf), Principal Associate Marco Vogels, Associate Basya Klinger (beide Konfliktlösung, Amsterdam), Counsel Lukas Pomaroli (Konfliktlösung, Wien), Dr. Christian Ruoff, Andrea Strackerjan, Dr. Fabienne Gieshoidt (alle Steuerrecht, Hamburg).
Freshfields berät Continental regelmäßig. Ein Team um Julia Sellmann und Dr. Jacob Fontaine unterstützte das Unternehmen ebenfalls bei der kürzlich abgeschlossenen Übernahme des Drucktechnologie-Geschäfts der Trelleborg Group.
©️ Freshfields, 25.05.23