Angesichts der Zahlen zur sozialen Lage der Studierenden des Deutschen Studierendenwerks
fordert Janine Wissler, Vorsitzende der Partei DIE LINKE:
„Die Zahlen des Studentenwerks zeigen, dass Studierende ohne reiche Eltern im Nachteil sind. Wenn ein Drittel der Studierenden weniger als 800 Euro
im Monat hat und davon auch noch die Miete zahlen muss, dann heißt das: Studieren unterhalb des Hartz IV-Niveaus. So wird das Studium
zur Armutsfalle. Die Bundesregierung muss endlich handeln und dafür sorgen, dass Studierende sich aufs Studium konzentrieren können – ohne Existenzängste. Wir brauchen eine grundlegende BAföG-Reform, die die Inflation und explodierende Mieten berücksichtigt. Mehr BAföG für einen höheren Anteil der Studierenden – muss die Devise sein! Die Ampel muss zudem ein echtes Wohnungsbauprogramm für Studierende auflegen. Nur so lässt sich der extreme Mangel an Wohnraum wirksam bekämpfen. Denn in den Universitätsstädten fehlen zehntausende Wohnungen und Zimmer.“