In den Einbruchschutz zu investieren lohnt sich: Eine Sonderauswertung des Bayerischen Landeskriminalamts kommt zu dem Ergebnis, dass in Bayern 2022 1.131 Einbrüche mittels spezieller Sicherungstechnik verhindert werden konnten sowie 117 Einbrüche aufgrund aufmerksamer Bürger, die bei verdächtigen Beobachtungen sofort reagiert und die Polizei verständigt hatten. Dank Alarmanlagen und aufmerksamer Bürger konnte die Bayerische Polizei vergangenes Jahr 46 Einbrecher in Tatortnähe festnehmen. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann appelliert: „Nutzen Sie das Beratungsangebot der Polizei, schützen Sie Ihr Zuhause und melden Sie verdächtige Personen möglichst schnell über die ‚110‘ der Polizei.“
Laut Herrmann ist das Risiko, Opfer eines Wohnungseinbruchs zu werden, in Bayern bundesweit gesehen mit Abstand am geringsten (2022: 22 Fälle pro 100.000 Einwohner; bundesweit 79 Fälle pro 100.000 Einwohner). „Einbrecher machen zu Recht einen Bogen um Bayern“, erklärte der Innenminister insbesondere mit Blick auf die in den letzten Jahren deutlich verstärkte Fahndungs- und Ermittlungsarbeit der Bayerischen Polizei. „Aber auch jeder Einzelne kann Einbrechern das Leben schwer machen“, betonte Herrmann. Beispielsweise seien abschließbare Fensterverriegelungen und spezielle Türsicherungen eine günstige und wirkungsvolle Möglichkeit, die eigene Wohnung zu schützen. Jeder könne sich dazu bei den Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen kostenlos und kompetent beraten lassen. „Auf Wunsch kommen unsere Fachberater sogar nach Hause, um vor Ort produktneutral passgenaue Lösungen anzubieten“, erläuterte Herrmann. „Und nicht zu vergessen der einfachste Tipp, der leider nicht immer beherzigt wird: Wenn ich das Haus oder die Wohnung verlasse, muss ich alle Fenster schließen und auch die Haustüre versperren.“
IM Bayern, 21.05.23