Zum morgigen 10. Gipfeltreffen der EU mit der Republik Korea erklärt Jürgen Trittin, Sprecher für Außenpolitik:

„Der einzig gangbare Weg, der anhaltend angespannten Lage im Indo-Pazifik zu begegnen, ist es, Partnerschaften in der Region zu stärken und auszubauen. 

Für Deutschland und die EU ist Südkorea neben Japan ein zentraler strategischer Partner im Indo-Pazifik. Uns verbinden die nicht zuletzt in der Zivilgesellschaft breit geteilten demokratischen Werte, starke Wirtschaftsleistungen – aber auch die Erfahrung der Teilung. 

Südkorea steht gemeinsam mit der EU und Deutschland für eine regelbasierte internationale Ordnung ein. Dazu gehört die Verurteilung des russischen Angriffskriegs und die Unterstützung der Ukraine, etwa durch finanzielle Hilfen. Dazu gehört es auch, sich für Stabilität im Indo-Pazifik einzusetzen – in unserem Verhältnis zu China genauso wie in der Verurteilung des Raketentest-Feuerwerks aus Nordkorea.

60 Jahre bestehen die diplomatischen Beziehungen zwischen der EU und Südkorea mittlerweile, zwischen Deutschland und Südkorea sogar bereits 140 Jahre. Das ist Grund zu feiern und nach vorne zu schauen. Von einem soliden Fundament aus lässt sich gut die Zukunft gestalten. Kernenergie und Kohlekraft scheinen dabei allerdings wenig zukunftsweisend. Hier müssen wir im Gespräch bleiben.“

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