Ende März 2023 waren knapp 5,6 Millionen Personen in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes mit 50 und mehr Beschäftigten tätig. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, stieg die Zahl der Beschäftigten gegenüber März 2022 um 87 200 oder 1,6 %. Dies ist der höchste Beschäftigtenzuwachs zum Vorjahresmonat seit März 2019 (+91 200 bzw. +1,6 %). Im Vergleich zum Vormonat Februar 2023 stieg die Beschäftigtenzahl um 25 400 oder 0,5 %.
Zuwächse in fast allen großen Branchen setzen sich fort
Deutlich überdurchschnittlich stieg die Beschäftigtenzahl im März 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat in der Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen mit +5,8 %. Überdurchschnittlich waren die Zuwächse auch in der Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (+2,5 %) sowie in der Herstellung von Metallerzeugnissen (+2,3 %). Im Maschinenbau (+1,7 %) lag der Anstieg leicht über dem Durchschnitt des Verarbeitenden Gewerbes, in der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen mit +1,4 % leicht darunter. Dagegen ging die Zahl der Beschäftigten in der Herstellung von chemischen Erzeugnissen um 0,6 % zurück.
Mehr geleistete Arbeitsstunden und höhere Entgelte als im Vorjahresmonat
Die Zahl der im März 2023 im Verarbeitenden Gewerbe geleisteten Arbeitsstunden stieg bei nahezu gleicher Anzahl der Arbeitstage (Mecklenburg-Vorpommern hatte im März 2023 einen Arbeitstag weniger) gegenüber März 2022 um 2,8 % auf 766 Millionen. Die Entgelte für die Beschäftigten lagen im März 2023 bei rund 25,9 Milliarden Euro. In den vergangenen zwölf Monaten, also im Zeitraum April 2022 bis März 2023, stieg die Entgeltsumme im Vergleich zu den zwölf Monaten davor um 5,1 %.
Quelle: Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung vom 16. Mai 2023