Zum Medikamentenmangel können Sie den gesundheitspolitischen Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Tino Sorge, mit folgenden Worten zitieren: 

„Die Bundesregierung hat wertvolle Zeit verstreichen lassen, um Maßnahmen gegen Medikamentenmangel und Lieferengpässe auf den Weg zu bringen. Selbst der aktuelle Gesetzentwurf zu diesem Thema hat das Parlament immer noch nicht erreicht. Die darin enthaltenen Maßnahmen kommen zu spät und werden nur einen Teil der Probleme lösen.

Wir erleben jetzt ein Chaos mit Ansage, das in diesem Ausmaß sicherlich vermeidbar gewesen wäre. Längst hätte die Bundesregierung alternative Beschaffungsmöglichkeiten, etwa für Antibiotika aus dem Ausland, prüfen müssen. Auch hätte die Ampel ein Echtzeit-Informationssystem zu Lieferproblemen einführen können, um die Datenlage zu verbessern. Eine tagesaktuelle Datenbank zu Verfügbarkeiten und drohenden Engpässen ist dringend nötig.

Vor allem brauchen wir eine nachhaltige Reform des Systems der Rabattverträge und Festbetragsgruppen, hier liegen die Hauptursachen für die Versorgungsprobleme. Aber sowohl bei kurzfristigen wie auch langfristig wirkenden Lösungsvorschlägen liefert die Bundesregierung nichts, was die Situation entspannen würde.“

Cookie Consent mit Real Cookie Banner