Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat am heutigen Montag angekündigt, Impfgeschädigte unterstützen zu wollen. Dazu erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Tino Sorge:
„Besser spät als nie, so muss man die Äußerungen des Ministers bewerten. Seit Monaten fordert die Unionsfraktion die Bundesregierung auf, die Impfgeschädigten sowie die an Long Covid oder ME/CFS Erkrankten endlich zu unterstützen. Offenbar hat dieser Druck Wirkung gezeigt, denn die Ampel erkennt jetzt auch den Handlungsbedarf in Forschung und medizinischer Praxis. Wir hoffen allerdings, dass es nicht wieder nur Ankündigungen sind, die aus dem Gesundheitsministerium kommen. Der Minister hat viel zu lange gezögert und die Augen vor der Realität verschlossen. Mit seiner fatalen Äußerung, die Impfung sei ‚nebenwirkungsfrei‘, hat er die Sorgen und Ängste der Betroffenen kleingeredet. Jetzt ist er in der Pflicht, die nötigen Mittel zur Unterstützung bereitzustellen und sich dafür in den Haushaltsverhandlungen stark zu machen. Zu viel Zeit ist bereits ins Land gegangen. Diese Zeit haben die Betroffenen nicht.“