Der Bundestag berät am heutigen Freitag den Antrag der CDU/CSU-Bundestagsfraktion „Bezahlbare und klimafreundliche Mobilität fördern – Klimaneutrale Kraftstoffe im Verkehr nutzen“. Dazu erklärt der verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Thomas Bareiß, und den Berichterstatter der Fraktion, Christoph Ploß, wie folgt:
Thomas Bareiß: „Der seit Monaten andauernde Richtungsstreit innerhalb der Ampel-Koalition ist inzwischen eine Gefahr für den Industriestandort Deutschland. FDP und Grüne haben fundamental gegensätzliche Auffassungen zur Zukunft des Autos. Anstatt schnell zu einer technologieoffenen und sauberen Lösung zu kommen, wird einseitig nur auf den Elektroantriebe gesetzt. Demgegenüber sind Biokraftstoffe schon jetzt preisgünstig und klimaneutral verfügbar. Durch den Einsatz von beispielsweise Biodiesel kann der Fahrzeugbestand schnell klimafreundlicher fahren. Endlich hat Verkehrsminister Wissing die Notbremse gezogen und anerkannt, dass im Verkehr von morgen E-Fuels und Biokraftstoffe unverzichtbar sind. Niemand, der Klimaschutz ernst nimmt, kann auf Biokraftstoffe verzichten. Mit unserem Antrag nehmen wir die FDP beim Wort und prüfen, ob der Verkehrsminister es ernst meint mit seinem technologieoffenen Ansatz. Die FDP wird sich daran messen lassen müssen, ob sie es tatsächlich noch schafft, in der kommenden Woche das Verbrenner-Aus in Brüssel zu verhindern. Von der Bundesregierung werden klare Worte und konkrete Ergebnisse erwartet.“
Christoph Ploß: „Wenn wir die Klimaziele erreichen und gleichzeitig Klimaschutz zum Exportschlager machen wollen, brauchen wir neben der Elektromobilität alle zur Verfügung stehenden Technologien und Innovationen. Nur mit Technologieoffenheit können wir Tausende neue Arbeitsplätze in klimafreundlichen Industrien schaffen und Mobilität für alle bezahlbar machen. Noch für Jahrzehnte werden auf deutschen Straßen Millionen Pkw und Lkw mit Verbrennungsmotor unterwegs sein. Wer ernsthaftes Interesse am Klimaschutz hat, muss alles dafür tun, dass in diesen Motoren möglichst klimafreundliche Kraftstoffe zum Einsatz kommen. Nun muss die Ampel-Regierung auch in der kommenden Woche in Brüssel ihren Worten Taten folgen lassen.“