Die globale Wirtschaftskanzlei Norton Rose Fulbright hat mit Unterstützung von Umlaut ein neues White Paper veröffentlicht, das die Finanzierung von Startups im Energiesektor durch Risikokapital und die verschiedenen Investorengruppen untersucht.
Startups und ihre Geldgeber leisten einen wichtigen Beitrag auf dem Weg zu einer klimaneutralen Gesellschaft. Dem White Paper zufolge konzentrieren sich unabhängige Wagniskapitalfonds (VCs) jedoch in der Regel stark auf „asset-light“-Geschäftsmodelle, die schnelles Wachstum bei überschaubarem Kapitaleinsatz versprechen.
Dies bedeutet, dass es für viele – vor allem für kapitalintensivere – Deep-Tech-Startups eine erhebliche Finanzierungslücke gibt. Aus diesem Grund werden neben den traditionellen VCs auch etablierte Unternehmen mit spezifischer Expertise benötigt, die Risikokapital bereitstellen.
Sebastian Frech, Partner bei Norton Rose Fulbright, sagt: „Klassische VCs und Corporates ergänzen sich mit ihren komplementären Stärken ideal im ClimateTech-Ökosystem. Das kann jungen Startups enorm helfen.“
Untersuchungen zeigen, dass Corporates ihre Rolle als Risikokapitalgeber anders wahrnehmen als die meisten VCs. Einerseits sehen sie sich selbst als ziemlich typische, exit-orientierte Risikokapitalgeber, andererseits betrachten sie die Bereitstellung von Risikokapital für Startups als eine Form der strategischen Investition.
In einigen Fällen sind sich die Corporates ihrer Rolle als Risikokapitalgeber nicht vollständig bewusst oder erproben noch ihre Positionierung. Für Startups ist es daher umso wichtiger, die Strategie des jeweiligen Investors zu verstehen.
Für das White Paper wurden zwischen Februar und Mai 2022 insgesamt 52 Investoren in Energie-Startups zu ihrem Investitionsverhalten und ihren strategischen Zielen bei der Finanzierung von Startups in den Bereichen CleanTech und ClimateTech befragt. Das White Paper ist auf Anfrage bei Norton Rose Fulbright und Umlaut erhältlich.
Quelle: Norton Rose, Pressemitteilung vom 7. Februar 2023