Siemens Energy und Dragados Offshore können mit der Planung der Konverterstationen für die Offshore-Netzanbindungssysteme LanWin1 und LanWin3 beginnen. Beide Unternehmen haben von Amprion Offshore GmbH jetzt den Zuschlag für das ca. vier Milliarden Euro-Projekt nach einer nur dreimonatigen Ausschreibungs- und Vergabephase erhalten.
LanWin1 und LanWin3 verbinden Windparks in der Nordsee mit dem Übertragungsnetz an Land. Über die neuen Konverterstationen kann jeweils 2 Gigawatt auf See erzeugter Strom in das Stromnetz eingespeist werden. Dies entspricht zusammen dem Bedarf von etwa 4 Millionen Menschen. Nach den derzeitigen Plänen der Bundesregierung sollen LanWin1 2029 und LanWin3 2030 in Betrieb gehen.
GvW hat die Amprion Offshore GmbH bei der Ausschreibung unterstützt. Das Team bestand aus Dr. Sebastian Rohrer (Federführung), Tobias Lang (beide Energierecht / Baurecht), Dr. Maximilian Emanuel Elspas, Guido Brucker (beide Energierecht), Dr. Robert Theissen, Dr. Thomas Senff (Baurecht), Andrea Torka, Dr. Patrick Wolff (Finance), Jörg Khöber (IP), Lars Hillmann (Zollrecht) und Dr. Michael Engel (Steuerrecht).
Das Team hatte Amprion bereits bei der Beauftragung des Konsortiums aus Siemens Energy und Dragados Offshore mit dem Bau der Konverter für die Offshore-Netzanbindungen DolWin4 und BorWin4 erfolgreich begleitet.
Quelle: Graf von Westphalen, Pressemitteilung vom 16. Januar 2023