Auf Vorschlag von Justizminister Herbert Mertin hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Richterin am Landessozialgericht Dr. Britta Wiegand zur Präsidentin des Sozialgerichts Speyer ernannt. Präsident des Landessozialgerichts Dr. Stephan Gutzler überreichte am 19. Dezember 2022 im Rahmen einer kleinen Feierstunde die Ernennungsurkunde. Für das neue Amt wünschte er, auch im Namen der Ministerpräsidentin und des Justizministers, viel Erfolg.


Dr. Wiegand studierte Rechtswissenschaften an der Universität Trier. Nach Ablegung der zweiten juristischen Staatsprüfung im Jahr 2008 begann sie ihre richterliche Tätigkeit am Sozialgericht Mainz. Es folgten Abordnungen von Juni 2013 bis Mai 2016 an das Bundessozialgericht, von Juli 2016 bis November 2016 an das Landessozialgericht Rheinland-Pfalz und von Juli 2017 bis Juni 2018 an das Bundesverfassungsgericht. Im September 2018 wurde Dr. Wiegand zur Richterin am Landessozialgericht ernannt. Hier übte sie bis zu ihrer Ernennung zur Präsidentin des Sozialgerichts Speyer die Funktionen einer Präsidialrichterin und der Medienreferentin aus. Dr. Wiegand ist Autorin und Mitautorin zahlreicher juristischer Publikationen insbesondere zum Krankenversicherungsrecht.


Dr. Wiegand folgt Dr. Johannes Holzheuser nach, der zum 19.05.2022 das Präsidentenamt beim Sozialgericht Mainz übernommen hat. „Aufgrund ihrer breiten Berufserfahrung, der hohen fachlichen Kompetenz und ihres außergewöhnlichen Organisationstalents ist Frau Dr. Wiegand bestens für die Tätigkeit der Präsidentin des größten rheinland-pfälzischen Sozialgerichts in Speyer geeignet“, betonte Präsident Dr. Gutzler bei der Übergabe der Urkunde.

Quelle: Landessozialgericht Rheinland-Pfalz, Pressemitteilung vom 19. Dezember 2022

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