Monat: Februar 2022

Parlamentsanfrage: Antisemitische Straftaten im vierten Quartal 2021

Für das vierte Quartal vergangenen Jahres sind laut Bundesregierung vier Todesopfer einer antisemitischen Straftat gemeldet worden. „Hierbei handelt es sich um den pressebekannten Fall, bei dem der Tatverdächtige am 4. Dezember 2021 in Königs Wusterhausen/Brandenburg seine Ehefrau, seine drei Töchter und letztendlich sich selbst erschoss“, schreibt die Bundesregierung in ihrer…

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Generalbundesanwalt erhebt Anklage wegen Verstößen gegen das Außenwirtschaftsgesetz und Kriegswaffenkontrollgesetz

Anklage wegen Verstößen gegen das Außenwirtschaftsgesetz und Kriegswaffenkontrollgesetz Die Bundesanwaltschaft hat am 9. Februar 2022 vor dem Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts Dresden Anklage gegen den deutschen Staatsangehörigen Alexander S. erhoben. Gegen den Angeschuldigten besteht der hinreichende Tatverdacht eines Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz durch den Versuch der Förderung der Herstellung chemischer Waffen…

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Bayerns Justizminister Eisenreich zu Straßenblockaden: „Keine Straftaten im Namen des Klimaschutzes“

Sitzstreiks und Autobahnblockaden: Aktivisten legen seit Wochen immer wieder Autobahnen und Straßen in Deutschland lahm, um für den Klimaschutz und gegen Lebensmittelverschwendung zu protestieren. Bayerns Justizminister Georg Eisenreich warnt: "Klimaschutz ja. Straftaten nein. Die Versammlungsfreiheit ist ein hohes Gut unserer Verfassung. Jeder darf seine Meinung in Deutschland kundtun und friedlich…

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Bundesgerichtshof bejaht einen Anspruch nach § 852 Satz 1 BGB bei Erwerb eines vom sogenannten Dieselskandal betroffenen Neuwagens

Der vom Präsidium des Bundesgerichtshofs vorübergehend als Hilfsspruchkörper eingerichtete VIa. Zivilsenat (vgl. Pressemitteilung Nr. 141/2021 vom 22.07.2021) hat am 21.02.2022 entschieden, dass Käufern von vom sogenannten Dieselskandal betroffenen Neuwagen, deren Anspruch nach § 826 BGB verjährt ist, ein Anspruch gegen den Hersteller aus § 852 Satz 1 BGB zusteht.  Sachverhalt: …

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LAG Köln: Beweis für den Zugang einer E-Mail

Den Absender einer E-Mail trifft gem. § 130 BGB die volle Darlegungs- und Beweislast dafür, dass die E-Mail dem Empfänger zugegangen ist. Ihm kommt keine Beweiserleichterung zu Gute, wenn er nach dem Versenden keine Meldung über die Unzustellbarkeit der E-Mail erhält. Dies hat das Landesarbeitsgericht am 11. Januar 2022 entschieden.…

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Deutscher Juristinnenbund kritisiert das geplante Zweite Gesetz zu Änderungen im Bereich der geringfügigen Beschäftigung

Der Deutsche Juristinnenbund e.V. (djb) lehnt die geplante Ausweitung und zukünftige Dynamisierung der geringfügigen Beschäftigung (Minijobs) durch das Zweite Gesetz zu Änderungen im Bereich der geringfügigen Beschäftigung ab. Minijobs verfestigen die Geschlechterungleichheit und leisten keinen Beitrag für eine eigenständige Existenzsicherung und soziale Absicherung von Frauen. Insbesondere führen sie zu Altersarmut.„Die…

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Stolpersteine zum Gedenken an den jüdischen Richter Dr. Richard Katzenstein und dessen Familie vor dem Oberlandesgericht Celle verlegt –

Michael Katzenstein, Sabine Maehnert (Vors. d. Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Celle e.V.), Stefanie Otte (Präsidentin des OLG) (v.l.n.R.); Bildrechte: OLG Celle CELLE. Heute hat die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Celle e.V. unter der Patenschaft unter anderem des Oberlandesgerichts zum Andenken an den früheren jüdischen Richter Dr. Richard Katzenstein und dessen…

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Parlamentsanfrage: Islamistisch-terroristisches Personenpotenzial

Das so genannte islamistisch-terroristische Personenpotenzial (itP) hat im vergangenen Jahr laut Bundesregierung rund 1.950 Personen umfasst, die als gewaltbereit beziehungsweise gewalttätig gelten. Über das itP werden „gewaltbereite Extremisten im Bereich Islamismus/islamistischer Terrorismus, also (Einzel-)Personen, zu denen Hinweise auf eine persönliche Gewaltbereitschaft vorliegen“, unabhängig von ihrer Organisationszugehörigkeit erfasst, wie die Bundesregierung…

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Sozialgericht Karlsruhe lehnt Versorgung mit Cannabispräparat ab

Eine Versorgung mit Cannabisarzneimitteln durch die gesetzliche Krankenversicherung kommt erst in Betracht, wenn geeignete, allgemein anerkannte und dem medizinischen Standard entsprechende Behandlungsmethoden nicht mehr zur Verfügung stehen. Dies entschied das Sozialgericht Karlsruhe im Fall eines 27-jährigen Auszubildenden und wies dessen Klage gegen seine Krankenkasse auf Versorgung mit einem Cannabispräparat ab.…

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Generalbundesanwalt erhebt Anklage gegen mutmaßlichen Unterstützer des „IS“

Die Bundesanwaltschaft hat am 14. Januar 2022 vor dem Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts Düsseldorf Anklage gegen den deutschen Staatsangehörigen Saad M. erhoben. Der Angeschuldigte ist hinreichend verdächtig, die ausländische terroristische Vereinigung „Islamischer Staat (IS)“ unterstützt zu haben (§§ 129a Abs. 1 Nr. 1, Abs. 5 Satz 1, 129b Abs. 1 Satz…

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